Marktverwerfungen gibt es, solange es (Börsen-)Märkte gibt. Märkte werden überwiegend von Fundamental-daten getrieben. Dennoch müssen Börsen das Marktgeschehen überwachen, notfalls regulierend eingreifen.

Branchentreff 2023 der BDSV in Dresden unter dem Motto „Grüne Zukunft – nur mit uns! – Wir liefern die Rohstoffe“. Keynotes u.a. zu den Themen industrielle Transformation und freie Märkte.

INSG Herbsttreffen: Weiterhin Angebotsüberschüsse bei Primärnickel erwartet. Für 2023 allerdings keine neuen Förderquoten für Nickelerze in Indonesien. Vergabeverfahren für 2024 starten im November.

Die Philippinen sind auch ein gewichtiger Nickelerz-Lieferant, jedoch ohne nachgelagerte Wertschöpfung. LME macht mit Maßnahmen und Initiativen Boden gut, wenn es um das Vertrauen in die altehrwürdige Börse geht.

LME Nickel reflektiert den Markt, aber natürlich nicht immer
Auch wenn immer wieder pauschal behauptet wird, der Nickelkontrakt an der London Metal Exchange (LME) spiegele nicht die Marktverhältnisse wider, ist derzeit aus hiesiger Sicht eine Übereinstimmung von Preisentwicklung und -niveau mit der fundamentalen Lage und den weiteren Parametern festzustellen. Es war auch in der Vergangenheit und eigentlich in allen (Börsen)-Märkten noch nie so, dass in jeder Phase nur die Fundamentaldaten, also Angebot und Nachfrage, für die Preisbildung verantwortlich waren. Insofern kam es immer schon zu Verwerfungen spekulativer Natur, die sich aber jeweils nach einer gewissen Zeit durch Arbitrage und das Marktgeschehen wieder bereinigt haben.

Mithin scheint daher neben viel berechtigter Kritik an der LME bezüglich der Ereignisse im März 2022, nicht selten auch der Wunsch hinsichtlich einer „passenden“ und opportunen Preisbildung Mutter oder Vater mancher Gedanken. Zuletzt gab die LME eine Kooperation mit der Shanghai Futures Exchange (SHFE) hinsichtlich Produktentwicklung bekannt. Insofern wird klar, dass es hinsichtlich Sicherung der Liquidität in bestimmten Futures, zum Beispiel Nickel, weniger auf einen Wettbewerb zwischen den Börsenplätzen, als mehr auf eine sinnvolle, komplementäre Ergänzung und Zusammenarbeit ankommt.

Wir bleiben an dieser Stelle dabei, dass eine international anerkannte Preisreferenz für Nickel erforderlich und sinnvoll ist und dass der LME-Nickel-Future bei allen notwendigen Verbesserungen und Sicherheitsmaßnahmen noch immer die beste bestehende Alternative ist und sich deshalb auch wieder durchsetzen wird. Übereinstimmend berichtete Fastmarkets, dass sich chinesische Rohstoffeinkäufer von Nickel hinsichtlich der vertraglichen Preismechanismen wieder verstärkt in Richtung LME-Nickelpreis orientieren. Und ebenso war aus Marktkreisen zu vernehmen, dass die mitunter ganz erheblichen Abschläge für nicht börsenfähige Nickelqualitäten nicht als nachhaltig angesehen werden.

Verwerfungen, mithin die Abweichungen von einem fairen Preis, fanden natürlich nicht nur auf der Preisoberseite statt, sondern ein Überschießen war historisch sowohl nach oben, aber auch nach unten festzustellen. Fairerweise muss man hinzufügen, dass anders als beispielsweise bei Strom, der nicht gelagert werden kann, ein negativer Preis für Nickel nicht vorstellbar ist. Wen das näher – auch in der wissenschaftlichen Herleitung und mikroökomischen Untersuchung – interessiert, dem sei noch einmal ein Blick in die Studie „Nickelmarkt – Spielfeld der Spekulanten oder fundamental getrieben?“ von Prof. Dr. Peter Posch empfohlen, die Oryx Stainless bereits im Jahr 2011 in Auftrag gegeben hat: https://www.oryx.com/edelstahl-absicherung-gegen-volatile-nickelmaerkte-statt-spekulation/

Ausgestattet mit diesen Vorbemerkungen kann man aktuell feststellen, dass sich die Notierung für Nickel an der LME in einem recht schmalen Band zwischen USD 18.400,00/mt und USD 19.000,00/mt bewegt. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zeigen sich, mit Ausnahme des Bausektors, bei allen Herausforderungen stabil auf einem niedrigen Niveau, was man auch als Bodenbildung des Zyklus interpretieren könnte. Wie lange die Bodenbildung respektive Seitwärtsbewegung anhält, bleibt hingegen abzuwarten. Auch wenn die Inflation noch nicht besiegt ist, scheinen die Zinserhöhungen der Zentralbanken langsam zu einem Ende zu kommen. Des Weiteren haben sich auch die Energiekosten wieder relativ normalisiert.

,,Grüne Zukunft – nur mit uns!”
Am 4. und 5. Oktober 2023 fand in Dresden, der jährliche Branchentreff der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. (BDSV) statt. In diesem Rahmen gab es eine Reihe von Keynotes zu verschiedenen Themen, die durch den Verbandspräsidenten Andreas Schwenter moderiert wurden. Auch Oryx Stainless, bereits seit vielen Jahren aktives Mitglied in diesem Branchenverband, leistete einen Beitrag zu den Themen Transformation der Industrie sowie potenziellen Handelsbeschränkungen der Schrottmärkte. Roland Mauss, CFO von Oryx Stainless und gleichzeitig Präsidiumsmitglied der BDSV führte zur Transformation der Stahl- und Edelstahlindustrie aus, dass sich alle Unternehmen der Wertschöpfungskette schon sehr lange in der Transformation befinden und die Stahlrecyclingunternehmen dabei als besonders wesentlicher Teil. Tatsächlich schließen diese Firmen Kreisläufe und ermöglichen so erst die Entwicklung von der traditionellen, linearen zur zirkulären und nachhaltigen Wirtschaft (Circular Economy). Der Recyclingrohstoff Edelstahlschrott sorgt somit für die Dekarbonisierung der Stahlproduktion.

Die so ermöglichten Einsparungen sind gewaltig, aber leider, trotz aller erreichten Fortschritte und Bemühungen, noch immer einer breiten Öffentlichkeit nicht hinreichend bekannt. Schon 2010 hatte Oryx Stainless in einer wissenschaftlichen Studie durch Fraunhofer UMSICHT das intelligente Recycling von Edelstahlschrott zur Reduzierung von CO2-Emissionen untersuchen lassen. Später folgten dann in der BDSV die beiden „Schrottbonus“-Studien, die vor allem in Fachkreisen für große Aufmerksamkeit sorgten. Beim Einsatz von einer Tonne Edelstahlschrott werden nach letzten Berechnungen aus dem Jahr 2022 netto rund 7 Tonnen CO2 (bereits unter Berücksichtigung des eigenen Carbon Footprints des untersuchten Recyclingunternehmens) gegenüber dem Einsatz von entsprechenden Primärrohstoffen eingespart. Das entspricht einer Strecke rund 35.000 Kilometern mit einem üblichen Pkw.

Ohne diese Recyclingrohstoffe wären sogenannte „grüne“ Stähle gar nicht möglich. So spart die europäische Stahlrecyclingbranche im Jahr rund 160 Millionen Tonnen Klimagase ein, hinzu kommt die Vermeidung von lokalen Verschmutzungen sowie die Schonung der natürlichen Ressourcen. Dennoch ist das den Publikumsmedien kaum eine Meldung wert. Natürlich gibt es in der Branche auch intensive Anstrengungen den eigenen Footprint weiter zu reduzieren. Hier bieten sich regenerative Energieträger, Fernwärme, Photovoltaik und nachhaltige Transportmittel wie die Bahn oder das Binnenschiff an, ebenso wie elektrifizierte Arbeitsmaschinen. Mit anderen Worten ist die Stahlrecyclingindustrie bestens auf die industrielle Transformation vorbereitet, vor allem auch weil das Geschäftsmodell als solches bereits im Kern nachhaltig ist, wie unlängst (nicht nur) ein Banker feststellte.

Märkte müssen offen und fair bleiben
Zur Frage, ob Einschränkungen der Märkte in Europa nötig wären, um die Stahlwerke mit ausreichend Schrott zu versorgen, war und ist die Antwort ein klares Nein. Lobbyarbeit und Gesetzgebung müssten auf wissenschaftlichen Fakten beruhen und nicht auf Mythen und Emotionen. Es sei daher fast zynisch, wenn mitunter hochsubventionierte Unternehmen und deren Verbände nun auch noch durch die Hintertür unverhohlen Exportbeschränkungen für Schrottmärkte forderten, zum Beispiel im Zusammenhang mit Audits und Standards beim Export von Schrotten in Drittländer sowie der Deklaration des in der EU reichlich vorhandenen Stahlschrotts als strategischer Rohstoff.

Tatsächlich sei es wohl so, dass man von der in manchen Ländern und Unternehmen emissionsmäßig eher ungünstigen Hochofeninfrastruktur ablenken wolle. Der Edelstahlkreislauf in der EU zeigt jedoch heute schon, dass es auch ohne Exportbeschränkungen ausnahmslos funktioniert. Der europäische Edelstahl ist ohnehin die Blaupause für einen grünen Stahl schlechthin: hergestellt im EAF mit regenerativer Energie und weitgehend unter Einsatz des nachhaltigen Rohstoffs Edelstahlschrott (Recycled Content in Europa gemäß Studie des Karlsruhe Institute of Technology: 85%).

Auf der Carbon Steel Route im Hochofen ist es in der Tat schwieriger, weil der Einsatz von Schott technisch limitiert ist (25-35%). Wenn es also zu großen Stahlschrottexporten aus der EU kommt, dann deswegen, weil der Schrott in der bestehenden Infrastruktur nicht eingesetzt werden kann. Auch fehlt häufig die Bereitschaft der Stahlwerke für eine aufwändigere Aufbereitung des Schrotts auf ein höheres Qualitätsniveau etwas zu bezahlen. Lieber flüchtet man sich in Aussagen, der meiste Stahlschrott wäre zur Herstellung von hochwertigen Stahlqualitäten nicht geeignet. Überhaupt wird die Rohstoffbeschaffung der meisten Stahlwerke immer noch nur unter das reine Kalkül der Ökonomie gestellt, da die negativen, externen Klimaeffekte der Primärrohstoffe bislang nur lückenhaft in das Emissionshandelssystem der EU integriert sind.

Natürlich benötigt die europäische Stahlindustrie einen Schutz vor „dreckigem“ Stahl und vor Dumping, aber dafür könnte der CBAM (carbon border adjustment mechanism), neben bereits bestehenden Anti-Dumping-Zöllen und Safeguard-Maßnahmen ein sehr geeignetes Instrument sein. Man sollte sich auch seitens der Stahlwerke darüber im Klaren sein, dass derartige Exportbeschränkungen, sollten diese sich tatsächlich realisieren, unverzüglich Retorsionsmaßnahmen bezüglich seltener Legierungselemente und tatsächlich kritischer Rohstoffe zur Folge hätten, mit unübersehbaren volkswirtschaftlichen Kosten. Das sollte man nicht riskieren.

Die Devise kann daher für die Zukunft nur lauten: mehr EAFs (Elektrolichtbogenöfen ohne technische Limitierung des Schrotteinsatzes), Wasserstoff allein genügt nicht, Klimaschutz ist global und macht an der Grenze nicht halt, insofern sind auch Exporte von Schrotten, die derzeit in der EU wegen der Hochofeninfrastruktur nicht eingesetzt werden können, ein großer und notwendiger Beitrag zum Klimaschutz.

Nickelmarktbilanz – es bleibt tückisch
Bei Primärnickel schaut der Markt in diesem Jahr weiterhin auf einen deutlichen Produktionsüberschuss. Anfang Oktober kamen in Lissabon Vertreter der wesentlichen Nickel produzierenden Staaten zum Herbsttreffen der International Nickel Study Group (INSG) zusammen. Deren Urteil: die weltweite Edelstahl Rostfrei Produktion soll sich in der zweiten Jahreshälfte 2023 erholen und damit auch der Bedarf an Nickel steigen, der Ausbau an Produktionskapazitäten für Nickel und die damit einhergehende Neuproduktion steige jedoch schneller. Für 2023 erwartet die INSG daher einen Überschuss von 223.000 Tonnen, bei einem weltweiten Bedarf von gut 3,2 Millionen Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies etwas mehr als eine Verdopplung des Überschusses.

Doch damit nicht genug: für 2024 wird ebenfalls ein Überhang von bis zu 239.000 Tonnen erwartet. Und dies bei einem sehr deutlichen Anstieg der Nachfrage um 9% (!) auf bis zu fast 3,5 Millionen Tonnen – der Ausbau der Nickelproduktionskapazitäten ist noch nicht am Ende. Was sich jedoch voraussichtlich ändern wird, ist, dass mit den neuen Kapazitäten auch wieder mehr börsenfähiges Material, also Class I Nickel Metall in den Markt kommen wird. Der Überschuss wird sich also von aktuell im Wesentlichen nicht-börsenfähigem Class II Nickel-Roheisen wegbewegen. Mögliche Effekte auf LME-Lagerbestände und Preisnotierungen nicht ausgeschlossen.

Ein Großteil der Investitionen betrifft den Staat Indonesien, über dessen außerordentliche Rolle bei Nickel bereits in der vergangenen Ausgabe berichtet wurde. Dort ist es kürzlich zu einer zeitweisen Verknappung der Nickel-Erzversorgung gekommen, nachdem die Behörden eine (noch laufende) Untersuchung zu illegalem Bergbau initiiert hatten. In diesem Kontext wurde auch der Vergabeprozess für Förderquoten angepasst. Ein Vertreter der indonesischen Regierung äußerte sich Ende September der Presse gegenüber so, dass auch für den weiteren Verlauf des Jahres keine neuen Förderquoten mehr vergeben würden. Ab November würde dann aber das Vergabeverfahren für 2024 starten. Ebenfalls für November angekündigt wurde ein lokaler Preisindex, welcher Bewegungen für Nickel-Roheisen, das Zwischenprodukt Mixed Hydroxide Precipitate (MHP) oder gar Nickel-Matte abbilden könnte.

Vertrauen in die LME kehrt zurück
Apropos Preise: hier scheint, siehe auch oben, wieder Belebung in die bereits von manchen als Referenz verworfene Nickel-Notierung an der Londoner Metallbörse zu kommen. Berichten zur Folge dient der LME Nickelkurs aktuell wieder als entsprechende Referenz für in Asien gehandeltes Ferronickel oder das Zwischenprodukt MHP.

Überhaupt hat die LME seit dem Nickeldesaster im März 2022 sehr viel Arbeit in den Vertrauensaufbau gesteckt. Dazu wurden die Regeln, sich als Lieferant listen zu lassen, angepasst und vereinfacht, mit dem Ziel, dass sich weitere Produzenten registrieren und damit die physische Markttiefe erhöht. Aktuell sind 25 „Brands“ für die gängigen Produktformen Kathoden, geschnittene Kathoden, Briketts, Pellets und Rounds gelistet. Erst im Sommer wurde Zhejiang Huayou Cobalt als Lieferant neu aufgenommen. Weitere chinesische Unternehmen werden als Interessenten gehandelt, darunter auch die Tsingshan-Gruppe.

Neben dem Vertrauensaufbau und der Erweiterung des Lieferantenportfolios standen und stehen auch die Erweiterung des Nickel-Produktportfolios zur Diskussion, so LME CEO Matthew Chamberlain in einem Interview mit dem Informationsanbieter Fastmarkets. Diskutiert wurde die Erweiterung des Kontraktes auf Nickel-Sulfat oder gar Class 2 Erzeugnisse, wie Nickelroheisen, oder Nickel Matte. Während die LME für eine Anpassung grundsätzlich offen war, sei das Signal der Industrie aber eindeutig gewesen: die LME sei eine Preisreferenz für Class I Nickel Metall und die oberste Priorität sei es, dies zu stärken und für entsprechende Volumina und Liquidität zu sorgen, so Chamberlain.

Ein Blick auf die Philippinen
Indonesien mit seiner Größe und Dominanz im Nickel Segment lässt schnell vergessen, dass es auch weitere, wesentliche Abbauländer gibt. Ein solches sind die Philippinen, in denen in den vergangenen Jahren im Durchschnitt 350.000 Tonnen Nickel jährlich abgebaut wurden. Insgesamt sind in den Philippinen bereits mehr als 30 Nickelminen im Betrieb. Die Langfristaussichten für Nickel ziehen auch dort neue potenzielle Investoren an. So hat kürzlich die Philex Mining Corp Interesse bekundet, neben seinem angestammten Portfolio aus Kupfer- und Goldbergbau, auch in Nickel einzusteigen. Einer der größten Nickel-Miner in den Philippinen ist jedoch die familiengeführte Nickel Asia Corporation mit einer Jahresausbringung von zuletzt rund 16 Millionen Tonnen Erz, das zu überwiegenden Teilen für den Export nach China und Japan bestimmt war.

Im Gegensatz zu Indonesien gibt es in den Philippinen keine ausgeprägte und dem Bergbau nachgelagerte (Raffinations-)Industrie, geschweige denn integrierte Nickel- und Edelstahlwerke. Eine gewisse Ausnahme bilden die seit den frühen 2000er Jahren operierende Coral Bay Nickel Mining Corporation und die Taganito HPAL Nickel Corporation, deren Mehrheitseigentümer die japanische Sumitomo Metal Mining ist und die jeweils über das sogenannte High Pressure Acid Leach (HPAL) Verfahren ein nickel- und kobalthaltiges Zwischenprodukt herstellt, das zur weiteren Aufbereitung und Raffination zu Nickel und Kobalt Metall nach Japan versendet wird.

Wie geht es in Indonesien weiter?
Die Geschicke Indonesiens und sein wirtschaftliches Wachstum der letzten Jahre sind nicht zuletzt deutlich geprägt durch den seit 2014 im Amt befindlichen Präsidenten Joko Widodo. Seit Amtsantritt ist das Bruttoinlandsprodukt um 43% nach oben geklettert und erreicht mit Ausnahme des Covid-Jahres ein jährliches BIP Wachstum von rund 5%. Ein Teil des Wachstums kommt aus einer Vielzahl Infrastrukturprojekten. Ein anderer Teil aus ausländischen Direktinvestitionen – allen voran denen aus China und denen in die erweitere Nickel-Wertschöpfungstechnologie. Nach Nickel als Rohstoff und Nickel im Edelstahl soll nun der nächste vielversprechende Schritt hin in Richtung Batterieherstellung und EV-Produktion erfolgen. Ein Schritt, so der renommierte „Economist“ der wesentlich herausfordernder sei, als die Ansiedlung von Bergbau und Stahlindustrie. Und zudem ein Schritt, dem sich der Nachfolger Joko Widodos stellen müsste, denn dessen Amtszeit endet 2024.

LME (London Metal Exchange)

LME Official Close (3 Monate)
16. Oktober 2023
  Nickel (Ni) Kupfer (Cu) Aluminium (Al)  
Official Close
3 Mon.Ask
18.850,00
USD/mt
7.993,50
USD/mt
2.191,50
USD/mt
 
LME Bestände in mt
  13. September 2023 16. Oktober 2023 Delta in mt Delta in %
Nickel (Ni) 38.742 42.870 + 4.128 + 10,66%
Kupfer (Cu) 143.400 181.000 + 37.600 + 26,22%
Aluminium (Al) 491.300 486.600 – 4.700 – 0,96%

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